Gedenkfeier auf der Kampenwand
Jedes Jahr findet im letzten Sonntag im August auf der Kampenwand vor der Kapelle „Maria, Königin des Friedens“, neben der Steinling – Alm die traditionelle Gedenkmesse für die Gefallenen und Vermissten des Chiemgaus auf der Kampenwand statt.
Die Gedenkfeier wird abwechselnd von Gemeinden aus dem Chiemgau oder Rupertiwinkel ausgerichtet. Im Jahr 2024 ist der Ausrichter die Gemeinde Schnaitsee mit ihrer KSK Schnaitsee.
Geschichtlicher Hintergrund
(Auszug aus Wikipedia Kampenwand – Wikipedia)
Das Gipfelkreuz auf dem Ostgipfel, auch Chiemgaukreuz genannt, wurde 1950 zum Gedenken an die Chiemgauer Opfer der beiden Weltkriege durch Bürger der Gemeinde Höslwang aufgestellt. Das seit 1923 bestehende Holzkreuz war ein paar Jahre vorher durch einen Blitzschlag zerstört worden, so dass man sich auf die Aufstellung eines neuen Kreuzes einigte. Dieses wurde Stück für Stück aus Alteisen zusammengeschweißt und im Sommer 1949 mit zwei Mulis und mehreren Helfern bis zu den Felswänden transportiert und dann mittels einer Handwinde zum Gipfel hochgezogen. Die Einweihung mit kirchlichem Segen erfolgte am 26. August 1951. Seitdem findet ein Gottesdienst jedes Jahr am letzten Sonntag des August statt. Die jeweils an einigen Tagen im Jahr stattfindende Beleuchtung des Kreuzes wird seit 2003 durch eine Solaranlage ermöglicht. Das Gipfelkreuz ist mit seinen zwölf Metern Höhe das höchste Bergkreuz in den Bayerischen Alpen.