Bau der Kapelle 1848/49

Um die kirchliche Verbundenheit zum Ausdruck zu bringen und um am Gedenkort eine »kleine Kirche« für die Buchenwaldgedenken nutzen zu können, wurde oberhalb des Soldatenfriedhofs eine Kapelle errichtet und der Gottesmutter geweiht. Es ist anzunehmen, dass durch den neuen Pfarrer und Dekan Andres Klarer (1847), einen strengen, aber auch sehr vaterländisch, gesinnten Herrn, der Bau der Kapelle vorangetrieben wurde. Nach der Überlieferung fanden bereits vor dem Bau der Kapelle Gottesdienste am Begräbnisplatz im Buchenwald,  für die begrabenen französischen, österreichischen und bayerischen Soldaten aus dem Lazarett statt. Aus den Akten eines Protokolls von 1865 ist ersichtlich, dass sich eine "Militär Abschieds Vereinsstiftung" für Baulichkeiten und die Reparaturen anzunehmen hat.

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Kapelle um 1900
 
 Bereits nach 1900 wurde ein kleiner Glockenturm mit Glocke installiert und ein Gemälde an der Rückseite der Kapelle, wie alte Bilder zeigen,angebracht.
Kapelle Rueckseite 300px hoch    Rueckseite Kapelle Hl Georg 300px hoch IMG20220625163022    Glockenturm 300px hoch 20240519 123342 BU KAPELLE 200px

Rückseite der Buchenwaldkapelle
mit Denkmal im Soldatenfriedhof

  Das Bild zeigt den Hl. Georg,
den Schutzpatron
der Ritter und Soldaten.
    Glockenturm mit Erinnerungs-
  tafel über das Baujahr 1848

 Ansicht der Kapelle von vorne, von
 Osten

 
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 Predigt vom 21. September 1863 an der Buchenwaldkapelle von Dekan, Districtschulinspector und Pfarrer von Baumburg Andreas Klarer    

 

 1956 Größere Restauration der Buchenwaldkapelle nach dem Krieg mit viel ehrenamtlichen Engagement

 2007 wurde die Kapelle durch den Verein der Soldatenkameradschaft Altenmarkt mit  vielen Geldspenden, aufwendig restauriert. Erst im Jahre 2008 ging durch Grundstücktausch, die Gedenkstätte mit ihren 125 Grabkreuzen,  Erinnerungstafeln, Denkmal und die Kapelle, in Gemeindebesitz über.