Umbau und Erneuerung Kriegerdenkmal Altenmarkt 1962-1964
1962 -1964 Umbau und Erneuerung des Kriegerdenkmals in Altenmarkt. Im Rahmen der Verlegung der Ortsdurchfahrtsstraße B 304 musste auch das Kriegerdenkmal an der Altenmarkter Kirche, und ebenso der gemeindliche Friedhof weichen. Seit Jahren war der Friedhof bereits für Beerdigungen gesperrt. Das Leichenhaus und die umliegende Friedhofmauer wurden abgerissen. Bei den Abrissarbeiten wurden alte Grabplatten gesichert, die von den ersten Grabdenkmählern auf das Jahr 1609 zurückreichen. Die abgerissene Umfassungsmauer dürfte auf das Jahre 1800 zurückführen.
Der Chronik entsprechend waren nach der Schlacht von Hohenlinden am 3. Dez. 1800, gefangene Österreicher im Friedhof in Altenmarkt eingesperrt. Zu dieser Zeit muss es bitter kalt gewesen sein, denn die Österreicher verheizten dazumal an ihren Lagerfeuern kurzerhand die hölzernen Grabkreuze und die Kirchenbänke.
Nach dem damaligen Abriss wurde ein neues Denkmal, direkt vor der Altenmarkter Kirche geschaffen.
Die Gedenktafeln mit den Namen der Gefallenen und Vermissten wurde daraufhin in den Vorraum der Altenmarkter Kirche verbracht.
Der Engel der Gedenkstätte hat heute einen würdigen Platz im Pfarrhof von Baumburg gefunden.
Hier Bilder von Erinnerungstafeln der gefallenen von Altenmarkt und im zweiten Bild die aus dem Ortsteil Rabenden.